Wohin die Reise geht
Vernunft kann Wahrheit nicht einschätzen. Vernunft kann Schönheit nicht wahrnehmen. Vernunft weiß nichts von Liebe. Nach dem Kopf zu leben, führt uns sowohl als Individuen wie auch als Gesellschaft an denselben Ort. Es führt uns in eine vielfache Krise. Der Kopf versucht diese mit mehr von denselben Kontrollmethoden zu bewältigen, und die Krisen verschärfen sich schließlich. Schließlich werden sie unbewältigbar und die Kontroll-Illusion wird durchschaubar; der Kopf gibt auf, und das Herz kann wieder übernehmen. Wir sind nun ziemlich dicht an diesem Punkt.
Charles Eisenstein: Die Renaissance der Menschheit, Kap. 6
Wir haben die Kraft zu gestalten, wir können die Dinge zum Guten wenden.
Angela Merkel am 9.11.2014
Das Neue kommt von den Rändern her, die es schon lange gibt:
- von Menschen, die ausgeschlossen waren und sich einen Rest alten Wissens bewahrt haben, wie wir leben können
- von Techniken und Ideen, die den vorherrschenden Ansichten widersprachen: in Landwirtschaft, Medizin, Energie, Verhältnis zur Umwelt, giftfreier Produktion, Geist
- von sozialen und politischen Verfahren, die man bisher nicht beachtete: konsensbasierte Entscheidungsfindung, nicht-hierarchische Organisation, direkte Demokratie, wiedergutmachende Rechtsprechung, gewaltfreie Kommunikation
- von Fähigkeiten, die im gegenwärtigen System unterdrückt oder nicht gefördert werden
- von dem, was in der heutigen Hetze vernachlässigt wird: Spontaneität, Geduld, Langsamkeit, Sinnlichkeit, Spiel
Charles Eisenstein: Die Renaissance der Menschheit
Charles Eisenstein: Die schönere Welt, die unser Herz kennt, ist möglich
Christian Felber: Die Gemeinwohl-Ökonomie
Peter Schmuck: Die Kraft der Vision: Plädoyer für eine neue Denk- und Lebenskultur
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